Der Uhrmacher – Ihr Experte für den Batteriewechsel
Ob Ihre Alltags-Armbanduhr oder ein schönes Erbstück – eine Uhr soll nicht nur ein modisches Accessoire sein, sondern auch einen praktischen Zweck erfüllen. Wenn die Uhrenbatterie leergelaufen ist, dann schauen Sie am besten bei Ihrem nächsten Uhrmacher vorbei. Eine Uhr sollte man nie selbst öffnen, denn die feine Mechanik im Uhrengehäuse ist sehr sensibel und kann selbst durch kleinste Staubkörner irritiert werden. In kürzester Zeit kann Ihnen der Uhrmacher die Batterie wechseln. Sollte ein größerer Schaden vorliegen und die Uhr eine Reparatur brauchen, dann ist ebenfalls der Uhrmacher Ihr richtiger Ansprechpartner. Der Experte kann zum Beispiel das Uhrenglas erneuern oder auch das Uhrwerk reparieren.
Eine Uhr läuft 24 Stunden über Monate und Jahre, daher muss die Batterie auch immer wieder einmal gewechselt werden. Wenn Ihre Uhr häufig stehen bleibt, kann das auch andere Ursachen haben. Lassen Sie sich bei Ihrem Uhrmacher beraten und Ihre Uhr warten. Je nach Uhrentyp zahlt es sich aus, die Uhr regelmäßig zu warten. Eine mechanische Uhr bringen Sie am besten alle zwei Jahre zum Uhrmacher, eine Quarzuhr alle drei Jahre. Vielleicht überlegen Sie auch, in eine hochwertigere Batterie zu investieren. Hier erfahren Sie, was die Haltbarkeit der Batterie beeinflusst und wie die Batterie einer Uhr vom Uhrmacher gewechselt wird.
Hinweis:
Lassen Sie eine Uhr nicht zu lange liegen, wenn die Batterie leer ist. Bringen Sie Ihre Uhr so schnell wie möglich zum Uhrmacher, um die Batterie zu wechseln. Das Liegenlassen einer leergelaufenen Uhrenbatterie kann Folgeschäden mit sich ziehen. Im schlimmsten Fall läuft die Batterie aus und beschädigt die Uhr irreparabel.
Für den Wechsel der Batterie suchen Sie am besten einen Uhrmacher in Ihrer Nähe auf. Manche Juweliere haben ebenfalls einen Uhrmacher vor Ort, der die Batterie wechseln kann.
Es gibt bereits fertige Uhrenkits zu kaufen, mit denen Sie selbst die Batterie wechseln können, aber gerade bei einer hochwertigen Uhr, ist der Uhrmacher der professionelle und sichere Ansprechpartner. Der Uhrmacher arbeitet sauber und genau und achtet darauf, dass während des Batteriewechsels kein Staub oder Schmutz ins Innere des Gehäuses gelangt. Da die Kosten für einen Batteriewechsel sehr überschaubar sind, zahlt es sich nicht aus, Ihre Uhr durch unsachgemäßes Handhaben zu beschädigen. Eine Uhrreparatur kann im Gegensatz zu einem Batteriewechsel teuer kommen, vor allem wenn es sich um eine Markenuhr handelt.
Was beeinflusst die Lebensdauer einer Batterie?
Wenn Ihre Uhr regelmäßig stehen bleibt, dann kann das mehrere Gründe haben. Gerade qualitativ minderwertige Batterien haben eine kürzere Funktionsdauer der Uhr zu Folge. Außerdem kommt es auf die unterschiedlichen Anwendungen der Uhr an. Eine Quarzuhr mit Stoppuhrfunktion braucht schlicht und einfach mehr Energie als eine Analoguhr. Lassen Sie sich bei Ihrem Uhrmacher beraten und wählen Sie die optimale Batterie für eine lange Funktionszeit Ihrer Uhr aus. Funktioniert die Uhr trotz Batteriewechsel nicht, kann der Uhrmacher den Grund eruieren und die Uhr gegebenenfalls reparieren.
Hinweis:
Wenn Sie nach einer besonders lang haltbaren Uhrbatterie suchen, dann ist die Silberoxid-Batterie die richtige Wahl. Die Silberoxid-Batterie ist teurer als eine Alkali-Mangan-Batterie, sie hält dafür aber wesentlich länger.
Für die Typenbezeichnung von Batterien gibt es zwei unterschiedliche Arten:
- die europäische Typenbezeichnung legt die Batterieart mit Zahlen fest, z.B. 301, 303 usw.
- die japanische Typenbezeichnung ist eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben, z.B. SR43SW, SR44SW
Uhrenbatterie-Wechsel nach Gehäuseart
Wie Ihnen vielleicht schon aufgefallen ist, gibt es verschiedene Uhrenfassungen. Manchmal ist die Rückseite der Uhr ganz glatt oder es gibt kleine Einkerbungen in der Abdeckung.
Da das Öffnen des Uhrengehäuses eine knifflige Angelegenheit darstellt und der Uhrdeckel leicht zerkratzt oder beschädigt werden kann, ist es besser, den Batteriewechsel dem Uhrmacher zu überlassen. Je nach Boden hat der Uhrmacher das richtige Werkzeug parat, um die Abdeckung zu öffnen und die Batterie zu wechseln. Es ist besonders wichtig, dass der Untergrund, auf dem gearbeitet wird, sauber und glatt ist, weil jedes Staubkorn, das ins Innere der Uhr gelangt, das Uhrwerk schädigen kann. Der Uhrmacher arbeitet schnell und ordentlich und so haben Sie Ihre Uhr schon in wenigen Minuten wieder.
Je nach Gehäuse gibt es unterschiedliche Methoden, um an die Batterie zu gelangen. Die drei häufigsten Gehäuseböden sind die folgenden:
- Druckboden:
Wenn der Boden der Uhr glatt ist, wurde dieser mit Druck auf das Gehäuse aufgepresst. Für den Batteriewechsel muss bei diesem Uhrentyp der Druckboden aufgehebelt werden. Das macht der Uhrmacher mit einem dünnen Messer, einem sogenannten Gehäuseöffner-Messer. Dabei hebt er behutsam an einer Aussparung im Gehäuse den Boden an und öffnet die Uhr. Zum Schließen wird der Boden wieder mit etwas Druck ins Gehäuse gepresst. Alternativ können dafür auch Gehäuseschließer oder eine Glaspresse verwendet werden. - Schraubboden:
Bei dieser Variante benötigt man einen Gehäuseöffner. Der Gehäuseöffner mit Krallen wird am Schraubboden in die dafür vorgesehenen Einkerbungen eingesetzt und meistens gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis sich der Schraubboden öffnet. Nicht alle Einkerbungen sind gleich und unterscheiden sich vom Hersteller. Der Uhrmacher hat für jede Art einen Gehäuseöffner zur Hand. - Boden mit Kreuzschlitzschrauben:
Für die Gehäuseöffnung bei diesem Uhrentyp wird ein passender Schraubendreher verwendet, um den Verschluss mit vier kleinen Kreuzschlitzschrauben abzuschrauben. Danach können die Rückseite der Uhr und die Abdeckung entfernt werden, um die Batterie zu wechseln.
Der Batteriewechsel
Sobald das Gehäuse abgenommen wurde, liegt die Batterie frei. Die Batterie kann einfach mit einem dünnen Gegenstand, zum Beispiel einer Kunststoffpinzette, herausgenommen werden. Die Batterie sollte niemals mit der Hand oder einem metallenen Gegenstand aus dem Uhrwerk genommen werden, da es zu Kurzschlüssen kommen kann. Manchmal wird die Batterie auch mit einem Bügel gehalten, den der Uhrmacher mit einem sehr kleinen Schraubenzieher öffnet. Der Uhrmacher achtet darauf, eine neue Batterie desselben Batterietyps in die Uhr einzusetzen. Die Typbezeichnung kann man auf der Unterseite der Batterie ablesen. Bevor die Abdeckung wieder geschlossen wird, prüft der Uhrmacher, ob die Uhr läuft.
Verschließen des Uhrengehäuses
Vor dem Verschließen des Uhrengehäuses prüft der Uhrmacher, ob die Armbanduhr-Dichtung noch intakt ist, und tauscht diese aus, falls sie rissig geworden ist.
Gerade bei wasserdichten Uhren ist der Uhrmacher Ihr professioneller Ansprechpartner für den Batteriewechsel. Wasserdichte Uhren sind mit einer Qualitätsdichtung ausgestattet und nur der Uhrmacher hat die richtigen Schmiermittel für die Uhr. Wird das Uhrengehäuse nicht richtig verschlossen und dringt Wasser ein, ist die Uhr im schlimmsten Fall irreparabel beschädigt und der Garantieanspruch verfällt. Auch bei besonders teuren Uhren gehen Sie besser immer zum Uhrmacher oder zu einem Goldschmied. Wenn Sie die Uhr beschädigen, indem Sie bei einem Batteriewechsel das Gehäuse zerkratzen, verliert die Uhr deutlich an Wert.
Nach dem Einsetzen der Batterie wird der Gehäusedeckel wieder aufgesetzt und die Uhr verschlossen. Beim Druckboden wird der Deckel einfach angedrückt, beim Schraubboden wird die Gehäuseöffnung angezogen.
Kosten eines Uhrenbatterie-Wechsels
Die Kosten für einen Uhrenbatterie-Wechsel können minimal variieren, belaufen sich aber im Schnitt auf circa 10 Euro beim Uhrmacher. Selbst Hand anzulegen und damit die Dichtheit der Uhr zu gefährden, zahlt sich bei diesem überschaubaren Preis einfach nicht aus.
Hinweis:
Wenn Sie zum Uhrmacher gehen, lassen Sie doch Ihre Uhr gleich auf Wasserdichtigkeit prüfen.
Uhrenbatterie wechseln – Schmuck
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